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AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen des CyberRisikoChecks nach DIN SPEC 27076 („Leistungen“) zwischen COOZINHA UG (haftungsbeschränkt), Sonnenallee 120, 12045 Berlin (im Folgenden „Auftragnehmer“) und dem jeweils beauftragendem Unternehmen (im Folgenden „Auftraggeber“).

1.2 Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich und schriftlich zu.

2. Vertragsgegenstand

2.1 Gegenstand ist die Durchführung eines CyberRisikoChecks nach DIN SPEC 27076 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das die Softwareplattform für die Durchführung des Cyberrisikochecks bereitstellt.

2.2 Der CyberRisikoCheck umfasst im Wesentlichen folgende Phasen:

3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

3.1 Der Auftraggeber stellt alle erforderlichen Informationen und Unterlagen (z. B. Sicherheitskonzepte, Richtlinien, Unterweisungsnachweise) zeitgerecht und in vollständiger Form zur Verfügung.

3.2 Termine für Interviews und Präsentationen werden gemeinsam abgestimmt; kurzfristige Absagen sind mindestens 24 Stunden vorher mitzuteilen, sonst kann eine Ausfallpauschale berechnet werden.

4. Vergütung und Zahlungsbedingungen

4.1 Die Vergütung richtet sich nach dem individuellen Angebot und umfasst alle in Abschnitt 2 genannten Leistungen. Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.

4.2 Sofern eine Prüfung vor Ort vereinbart wird ohne die Reisekosten pauschal zu vereinbaren, trägt der Auftraggeber die hierfür anfallenden und vom Auftragnehmer nachzuweisenden Reisekosten in tatsächlicher Höhe. Zusätzlich wird 50 % der für Hin- und Rückfahrt aufgewendeten Zeit als Arbeitszeit berechnet und vergütet.

4.3 Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum zahlbar.

4.4 Gerät der Auftraggeber mit Zahlungen in Verzug, ist der Auftragnehmer berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen.

5. Rücktritt und Stornobedingungen

5.1 Erteilt die Förderstelle keine Zusage, kann der Auftraggeber innerhalb von 5 Werktagen nach schriftlicher Mitteilung kostenfrei vom Vertrag zurücktreten.

5.2 Bei Stornierung durch den Auftraggeber nach Ablauf der Frist kann eine pauschale Aufwandsentschädigung vereinbart werden.

6. Nutzungsrechte und Eigentumsvorbehalt

6.1 Alle im Rahmen des CyberRisikoChecks erstellten Berichte, Auswertungen und Musterzertifikate bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Auftragnehmers.

6.2 Der Auftraggeber erhält das einfache Nutzungsrecht für den Eigengebrauch; eine Weitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung.

7. Vertraulichkeit und Datenschutz

7.1 Beide Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten vertraulichen Informationen streng vertraulich zu behandeln.

7.2 Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten im Einklang mit der aktuellen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der eigenen Datenschutzerklärung.

8. Haftung und Versicherung

8.1 Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen.

8.2 Für sonstige Schäden haftet der Auftragnehmer nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit bis zur Höhe der vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden.

8.3 Der Auftragnehmer verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung bei der Hiscox Versicherung.

9. Gewährleistung

9.1 Mängel in den erbrachten Leistungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Ablieferung des Berichts schriftlich anzuzeigen.

9.2 Nachfristige Nacherfüllung erfolgt nach Wahl des Auftragnehmers durch Mangelbeseitigung oder Ersatzleistung. Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Auftraggeber nach seiner Wahl Minderung verlangen oder vom Vertrag zurücktreten.

10. Laufzeit und Kündigung

10.1 Dieser Vertrag endet automatisch mit vollständiger Erbringung aller Leistungen und Freigabe des Abschlussberichts.

10.2 Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

11. Keine Rechtsberatung und Fördermittel-Haftung

Der Auftragnehmer weist ausdrücklich darauf hin, dass er keine rechtliche Beratung erbringt. Insbesondere übernimmt der Auftragnehmer keine Gewähr und keine Haftung für die Bewilligung von Fördermitteln, die Höhe der Förderquote oder den Erfolg von Antrags- und Nachweisverfahren.

12. Schlussbestimmungen

12.1 Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

12.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

12.3 Gerichtsstand ist Berlin. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.